4 Marktfeldstrategien zum Durchbruch bei Deiner Monetarisierung

Wenn Du eine gewisse Reichweite erreichst und kontinuierlich Nutzen in Form von Blogartikeln, Podcasts oder Videos lieferst, wird früher oder später die Frage der Monetarisierung aufkommen. Schließlich sind wir hier nicht auf Kuscheltour, sondern wollen am Ende des Tages auch gerne für unsere Leidenschaft entlohnt werden.

Wenn wir mit Dingen, die wir bereits Wissen anderen Menschen weiterhelfen können und das als Hobby betreiben ist das cool. Worum es hier in dem Artikel geht ist, wie Du dieses Hobby in ein profitables Geschäft verwandeln kannst – wenn Du das denn willst.

1. Durchdringe den Markt und werde Marktführer

Schreibe Deine bisherigen Produkte auf und notiere Dir den Markt, in welchem Du unterwegs bist. Mache Dir Gedanken darüber, wie Kunden der Konkurrenz erschließen kannst, indem Du vielleicht einen Nutzen anbietest, welcher Dein Konkurrent nicht zur Verfügung stellt. Vielleicht sind es gesonderte How-to-Anleitungen, schnellerer Support, persönlicher Support oder einfach qualitativ hochwertigerer Support.

Erschließe auch diejenigen, welche Deine Produkte bisher noch nicht verwenden. Starte eine Umfrage, warum bestimmte Leser, Fans oder Abonennten noch nicht zu Kunden geworden sind. Fragen kostet ja nichts. 🙂

Erhöhe die Verwendungsrate beim Kunden. Das gilt vor allem, wenn Du ein Tool Online vermarketest. Wenn Du ein Tool anbietest, was die Kunden täglich nutzen, kannst Du Dir über Creditpacks Gedanken machen, welche nach bestimmten Nutzungen verfallen.

2. Erweitere Deinen Markt und denke groß

Es ist gar nicht notwendig, stetig neue Produkte zu entwickeln. Wenn Du bereits hochwertige Produkte besitzt, kannst Du mit diesen Produkten in andere Märkte vordrängen. Sinnvoll ist auf jedenfall die Übersetzung in das englische. In bestimmten Bereichen habe ich auch Übersetzungen auf französisch, spanisch und italienisch entdeckt. Fremdsprachige Produkte lassen sich ideal auf weltweiten Marktplätzen wie Clickbank vermarkten. Da gehört natürlich etwas Glück dazu, dass die passenden Superaffiliates auf Dich aufmerksam werden – aber wenn Du gut verkaufst mit Deinem Produkt, wirst Du diese magisch anziehen können.

Stifte einen Zusatznutzen und sichere Dir Zusatzmärkte. Das Beste Beispiel sind wohl Smartphones, welche mittlerweile mit Kamera, Kalender, Taschenrechner und Internetbrowser gerüstet sind – und wenn selbst ich bei meinem Handykauf zuerst auf Anzahl der Megapixel schiele, bevor ich mich endgültig entscheide, gibt es hier noch sehr viel Potenzial abzuholen.

Arbeite mit Deinem Produkt Marktübergreifend. Techniken zum schneller lesen sind zum Beispiel nicht nur interessant für Studenten, welche effektiver arbeiten möchten, sondern vielleicht sogar auch für den ein oder anderen Fitnessbegeisterten, der sich durch unzählige Bücher über Muskelaufbau&Ernährung durchwälzt.

3. Produktentwicklung (plus den geheimen Schaaf-Trick)

Auf der einen Seite kannst Du natürlich etwas super innovatives entwickeln. Doch gehen wir hier mal vom „Normalfall“ aus 😉 Was ist denn zum Beispiel, wenn auch Du kein Ideensprudel bist für neuartige Dinge?

Genau dann habe ich eine einfache Lösung für Dich, welche ich bereits für mich getestet habe. Schon mal vom klonen gehört? Das geht nämlich auch… oder gerade für digitale Produkte.

Schaue Dir einfach Deinen Markt an und überlege, welche Produkte könntest Du genauso umsetzen und biete sie auch unter Deinem Label an. Das nennt sich nicht kopieren, sondern „Me-Too“ Produkte im Fachjargon. Und am Besten erweiterst Du diesen Kurs mit Inhalten, welche Deine Konkurrenz nicht anbietet. So schaffst Du neue Produktentwicklungen – ohne das Dich die Muse geküsst hat.

Eine weitere Möglichkeit ist, aus bestehenden Produkten neue Produkte zu entwickeln. Oder besser eine Version 2.0 anzubieten. Je nach Umfang kannst Du für die Produkterweiterung ein Upgrade an Deine Bestandskunden verkaufen und dieses Produkt mit einem lauten Krach neu am Markt einführen. (So, als wäre es ein niegelnagelneues Produkt, nur dass es Dich nicht so viel Arbeit in der Konzeption benötigt, als wenn Du etwas völlig neuartiges entwickelst)

4. Diversifikation (like a Pro)

Unter der Diversifikation versteht man die Erweiterung eines Produktprogrammes in verschiedene Richtungen. Du kannst Produkte „horizontal“ erweitern, also Produkte mit sachlichem Zusammenhang mitanbieten. Zu Deinem Salsa-Tanzkurs kannst Du zum Beispiel einen Disco-Lernen Tanzkurs der Konkurrenz bewerben, da es die eigene Produktpalette erweitert.

Die vertikale Vergrößerung des Produktionsprogrammes ist sozusagen die fortgeschrittene Variante. Bei dieser Strategie betrachtest Du die Prozesse, welche vor- oder nachgelagert sind nach Deinem eigentlichen Verkauf. Für meinen Verkauf von digitalen Produkten könnte es der Bezahlungsabwickler oder das Designteam sein, was meine Cover und Webseiten designt.

Bei einer lateralen Diversifikation entwickle ich neue Produkte ohne Zusammenhang zum bisherigen Produktprogramm und wage mich in neue Märkte. Diese Strategie habe ich mit meinem Produkt Speedreading-Formel probiert, da es keinen unmittelbaren Zusammenhang zu Videokursen im Onlinemarketing-Bereich darstellt.

Was ist nun die Beste Marktfeldstrategie, um Deine Reichweite optimal zu monetarisieren?

Um genau zu sein. Es kommt drauf an. Es gibt meiner Meinung nach nicht die Beste Strategie, um sein eigenes Produktsortiment zu erweitern – und wie Du siehst, bin ich selbst sehr experimentiertfreudig.

Wenn Du bereits in einem Markt eine Marke mit einer gewissen Reichweite hast, macht es Sinn, diese Reichweite selbstverständlich auch zu nutzen, denn in einem neuen Markt müsstest Du dieses Kapital in Form von immateriellen Gütern von 0 neu aufbauen, was Zeit und Ressourcen kostet.

About The Author

Mario Reinwarth

Oldskool BWL-Wissen mit den Online-Marketing-Ninjastrategien von morgen verknüpfen. Mario Reinwarth liebt Online-Marketing und ist als Newcomer aufgefallen, durch Produktlaunches, die nach wie vor für Gesprächsstoff sorgen.

2 Comments

  • Hey Mario,

    cooler Artikel mit sehr guten Ansätzen!
    Punkt 2 mit der Markterweiterung wird fast nie genutzt. Viele kommen auf die Idee Produkte aus dem Englischen zu übersetzen, aber nicht umgekehrt. Warum eigentlich nicht? Hmm.

    VG
    Dimitri

  • Christian Stümpfig

    Reply Reply 17. März 2015

    Hi Mario,

    guter Artikel. Ich glaube allerdings immer noch, dass gerade in diesen Punkt viele Menschen einen Fehler machen. Die meisten Menschen denken zu kurzfristig und wollen sofort positive Ergebnisse haben. Meiner Meinung nach ist der beste Weg, um sich zum Marktführer zu entwickeln, eine riesige Kundenliste aufzubauen. Dabei spielt es keine Rolle wie teuer das Produkt war – selbst wenn es nur 1€ war. Das sind die Leute, die dir in Zukunft Geld bringen. Wenn du eine große Liste von Käufern hast, hat man im Prinzip ausgesorgt.

    Leider leichter gesagt als getan,
    aber wir lernen alle ständig dazu!

    Toller Artikel!

    Liebe Grüße
    Chris

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