2013 – Das Jahr des Ernten und Sähen

Ernten und Sähen

Investition in Wissen bringt die Beste Rendite. Jetzt bin ich dran. Ich will nachziehen und meinen eigenen persönlichen Rückblick zum Jahr 2013 in der Hinsicht auf das Online-Marketing machen. Das Jahr startete damit, dass ich eigentlich zwei Schritte zurück machte… um einen großen Schritt nach vorne zu machen – und wie das gemeint ist, will ich sofort erläutern…

Mit Dienstleistungen rund um das Internet hatte ich mir ein gutes Standbein aufgebaut. Ich habe einige wenige Premiumkunden gehabt, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Die Arbeit hat Spaß gemacht – allerdings haben sich meine Ziele und Prioritäten verschoben. Was dazu kam, war ein zeitintensives Studium, was meinen Kunden weniger schmeckte. Full-Service-Betreuung war für mich einfach nicht mehr vertretbar, sodass ich eine Alternative suchte und (mittlerweile) gefunden habe.

Wissen in der direkten Praxis erfahren für eine schnellere Lernkurve

Wenn ich also nur auf das Einkommen sehe, was ich durch das Internet erziele, habe ich mich für einen fast radikalen Bruch entschieden. Ich habe darauf verzichtet „schnelles“ Geld zu machen. Ich verzichtete auch auf „Urlaube“ oder „Schnickschnack“, um das Geld lieber in eigene Produktideen, sowie deren Umsetzung zu investieren.

Was dieses Jahr alles passiert ist:

  • Obwohl ich einiges an Erfahrung im Affiliatemarketing sowie SEO mitbrachte, stieg ich in einen damals mir völlig neuen Markt ein. Der Markt von digitalen Produkten. In der Theorie habe ich mir viel dazu angelesen...aber in der Praxis nicht allzu viele Bewegungspunkte damit gehabt. // Total bescheuerte Idee ?
  • Um das Produkt zu entwickeln, sowie zu vertreiben habe ich jede Menge Geld investiert... und vor allem auch Zeit investiert. Sehr viel Zeit. Meine Ferien habe ich sozusagen gestrichen, um weitere Verkaufsseiten zu erstellen, das Design zu überarbeiten usw. // Habe ich meine Zeit verschwendet ?
  • Ich machte einige Erfahrungen mit Kooperationen und stellte fest, wie unglaublich schwer es in der tatsächlichen Praxis ist, den „Share“ gerecht zu verteilen. Jeder hat eigene persönliche Ziele und Prioritäten. Jeder hat eine andere Vorstellung davon etwas voranzutreiben. Das ist auch voll in Ordnung. Wichtig ist, in solchen Fällen eine Lösung zu finden – auch wenn es heißt, einen Schlussstrich zu ziehen. // Rentabilität !?!

Mittendrin in diesem Jahr habe ich diese Punkte sehr negativ aufgefasst. Wenn ich jedoch zurückblicke, erscheinen mir diese Punkte wie „Etappen“, die ich in diesem Jahr gemeistert habe. Durch diesen Schritt, weg aus der Theorie… mitten ins „Getümmel“ zu gehen, habe ich in diesem Jahr mein Wissen im Bereich digitale Produkte turboschnell erweitert. Es ist wie eine Ausbildung gewesen, die ich mit Geld und vor allem viel Zeiteinsatz bezahlt habe.

Dieser Umstand war dafür verantwortlich, dass sich meine Denkweise über Einkommen um 180 Grad drehte…

Wie ich im Eingang des Blogartikels schon erwähnte, wechselte ich von der Dienstleistung in den Bereich von digitalen Produkten, sowie Affiliatemarketing. Im Hinterkopf hörte sich diese Idee immer sehr gut an, doch der Umstand, quasi wieder bei Null anzufangen hielt mich davon ab. Erst einmal verzichten. Lange etwas aufbauen. Und anschließend Monate…oder manchmal auch erst nach Jahren die ersten Früchte genießen.

Stelle Dir vor…

…aus gesundheitlichen Gründen kannst Du nur noch:

  • 6 Stunden am Tag in Dein Business investieren
  • 4 Stunden am Tag
  • 2 Stunden am Tag
  • nur 4 Stunden pro Woche

Credits gehen selbstverständlich an Tim Ferris. Bei mir sorgte der Umstand meiner Prüfungsphase für dieses Szenario. Statt 20 Stunden pro Woche, welche ich gerne investiert hätte in mein Geschäft, hatte ich auf einmal nur 4 Stunden pro Woche. Das über einige Wochen hinweg.

Genau an diesem Punkt stellte ich fest, wie wertvoll es ist, Systeme zu haben. Ob es Nischenseiten mit Affiliateeinnahmen sind, oder eigene digitale Produkte. Sie generierten Geld, auch wenn ich für eine kurzweilige Phase erheblich weniger Zeit investieren kann. Sie gaben mir die Freiheit, mich bewusst dafür zu entscheiden, ob ich in diesen 4 Wochen arbeiten möchte…oder eben nicht. Während sich andere Studenten trotz Prüfungsphase zusätzlich mit einem 400-Euro Job über Wasser hielten. Diese Luxussituation, zu entscheiden, ob ich jetzt arbeiten „möchte“, oder mich lieber auf andere Sachen fokussiere – gab mir den entscheidenden Impuls, mich auf solche Businessmöglichkeiten zu fokussieren.

Was ich dieses Jahr dazugewonnen habe, ist eine große Portion von „Long-Time-Related“, wie es ein Kollege aus dem Online-Marketing einmal schön terminiert hat. Wenn ich Projekte angehe, stelle ich mir bereits in der Planungsphase die Fragen, ob sich das Geschäft weitgehend automatisieren lässt und mir auch noch in den nächsten Monaten, wenn nicht sogar Jahren Einkommen bringt.

Die Kirsche auf der Sahnetorte

Mit diesem dazugewonnen Wissen, sowie meiner Erkenntnis, was mich wirklich weiterbringt, habe ich mich ab Mitte des Jahres an die drei wichtigsten Säulen eines Online-Marketers nach Eben Pagan gehalten. (Diese Säulen habe ich mir übrigens in einer simplen Grafik visualisiert, um sie immer vor Augen zu haben)

  • Products
  • Marketing
  • Relationsship

Das Ergebnis aus dem dazugewonnen Wissen kam Ende des Jahres in meinem neuen Produkt der AzonAcademy zu tragen. Es fühlte sich so an, als würde ich sozusagen die Früchte ernten, von den Samen, die ich über das Jahr fleißig gestreut und immer wieder gegossen habe. Womit wir wieder beim Eingangszitat vom Blogartikel sind. Meine Investition von Geld und vor allem seeeeeehr viel Zeit, brachte mir die Beste Rendite in Form meines neues Produktes, als jede andere Investitionsmöglichkeit.

Ich hab mir heute wieder viel Mühe gegeben bei der Erstellung meines Blogartikels und hoffe sehr, dass Du vielleicht Impulse und Anregungen für Dich mitnehmen kannst. Was mich nun brennend interessiert:

Hast Du dieses Jahr auch Hindernisse erlebt, welche Du im Rückblick als notwendige Etappen bezeichnen würdest, um etwas viel größeres zu Schaffen? Wenn ja, berichte doch kurz darüber und lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben...

About The Author

Mario Reinwarth

Oldskool BWL-Wissen mit den Online-Marketing-Ninjastrategien von morgen verknüpfen. Mario Reinwarth liebt Online-Marketing und ist als Newcomer aufgefallen, durch Produktlaunches, die nach wie vor für Gesprächsstoff sorgen.

2 Comments

  • der-5000-euro-tipp

    Reply Reply 26. Dezember 2013

    Der Artikel machet mich nachdenklich Zum Gutn aba

  • Nils Terborg

    Reply Reply 29. Dezember 2013

    Ich habe dieses Jahr mein Studium abgeschlossen. Das hat mich sehr viel Zeit und Energie gekostet und mir zudem etwas meine Produktivität ruiniert, weil ich am Ende Schwierigkeiten hatte, einen Sinn darin zu sehen.

    Jetzt habe ich das überwunden und kann mit viel freier Zeit weiter an meinen Unternehmen basteln. Und natürlich andere tolle Sachen machen, denn es wäre natürlich schön, mit 20 Stunden pro Woche auszkommen;-]

    Danke für den Artikel, war sehr inspirierend!

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