Yeah, es gibt wieder einen neuen Artikel darüber, wie Du Deine Absprungrate optimieren – und sogar Geld damit verdienen kannst. Es wird auch kein typischer Artikel werden, wie Du Deine Absprungrate verbessern kannst. Es wird auch keine 7 ultimativen Tipps oder sowas geben, sondern etwas viiieeeel besseres, woran ich selber leicht gezweifelt habe.
Am Ende des Artikels gibt es sogar Screenshots, was bei meinem Experiment rumgekommen ist. Ich bin selbst etwas überrascht und hätte auch nicht an ein solches Ergebnis geglaubt.
Welche Absprungrate ist normal und kannst Du mit abgesprungenen Webseitenbesuchern Geld verdienen?
Damit sind wir direkt im Thema. Eigentlich könnte ich Dir eine predigt halten Deine Webseiten so geil zu bauen und so gute Inhalte zu erstellen, dass Deine Webseitenbesucher eben nicht abspringen. Wenn ich aber ehrlich bin, ist Dein Einfluss was die Absprungrate angeht begrenzt.
Ich gebe Dir ein Beispiel: Absprungrate – guter Wert oder nicht?
Im ersten Fall schaut Dein Besucher 2 Stunden hochwertige Contentvideos auf Deinem Kanal. Anschließend findet er einen Link in der Beschreibung zu Deinem Blog und ist jetzt richtig heiß darauf, mehr über Dich und Dein Angebot zu erfahren. Diese Besucher halten sich meist sehr gerne, sehr lange und sehr viel auf Deiner anschließenden Webseite auf.
Die Absprungrate auf Youtube Traffc liegt bei 10 %
Im zweiten Fall wird jemand über eine Werbeanzeige in der Facebook-Timeline auf Dich aufmerksam, klickt Deinen Link und landet auf Deiner Landeseite. Obwohl die Werbeanzeige seine Aufmerksamkeit erhascht hat, kann ihn das Angebot auf der Landingpage nicht überzeugen, weil er Deine Marke nicht kennt und diese auch nicht einzuordnen weiß.
Die Absprungrate auf kalten Facebook Traffic liegt bei 50%
Wenn ich mich jetzt bei Tools einlogge und den gesamten Traffic betrachte, käme ich eventuell auf eine Absprungrate von 30%. Darum ist es schwer eine Aussage zu treffen, ob die Absprungrate bei Dir gut oder schlecht ist – und um wie viel Prozentpunkte die Absprungrate wirklich besser oder schlechter ist.
Meiner Meinung nach lohnt sich eine solche Betrachtung nur, wenn Du verschiedene Trafficquellen sinnvoll trennen kannst und Deine Einblicke nach der Quelle betrachten kannst, wo derjenige Webseitenbesucher denn überhaupt herkommt.
Lohnt es sich abspringende Webseitenbesucher zu monetarisieren?
Weißt Du, wenn Du bezahlte Werbung schaltest, erreichst Du schnell viele Besucher für Deine Webseite und da Du jetzt auf einmal zahlst für jeden Besucher, versuchst Du auch ein „Maximum“ aus Deinem ersten Eindruck herauszuholen.
Wenn jemand meine Webseite besucht, sich aber nicht dafür durchringen kann, seine Email-Adresse dort zu lassen, dann ist der Besucher erstmal weg und ich habe einen Betrag X für den Klick bezahlt. Sowas ist schade und genau darum habe ich mich mit Möglichkeiten befasst, wie ich dieses Ergebnis verbessern kann.
Zuerst dachte ich mir, dass es sich eh nicht lohnen wird, Webseitenbesuchern hinterherzurennen, die meine kostenlosen Angebote nicht wahrnehmen, aber…
Irgendwie klingelte es in meinem Kopf und das kleine Männchen sagte zu mir, dass ich doch nicht wieder von mir ausgehen darf, sondern hier völlig rational handeln sollte.
Wenn der Einbau & ein einfacher Test nicht mehr als 5 Minuten in Anspruch nehmen sollte, was sollte dagegensprechen das ganze einfach mal auszuprobieren. Wenn ich das ganze auch noch tracke und protokolliere, kann ich später vielleicht sogar einen coolen Blogartikel schreiben und habe wieder coolen Content, den ich meinen Lesern zur Verfügung stellen kann. 😉
Ganz oder gar nicht. Ich bestellte gleich die Developer-Lizenz von Bounce Booster und implementierte es sofort in verschiedene Webseiten von mir, wo bereits Traffic drauf läuft. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, welche ich Dir gleich vorstelle…aber im Grunde genommen, kannst Du das Plugin in den nächsten 5 Minuten implementieren.
Bounce Booster Erfahrungsbericht nach 7 Tagen Anwendung
Bounce Booster ist ein Plugin, welches alle Webseitenbesucher, welche den „Zurück-Button“ im Browser betätigten auf eine voreingestellte Landeseite weiterleiten, statt auf die Webseite, welche zuvor besucht worden ist. Simpel, einfach und effektiv? Du hast also hier eine zweite Chance, bevor der User für immer und ewig verloren ist und Du Geld verlierst.
Schritt 1: Meine Landeseite, auf welche die Besucher gelangen
Schritt 2: Wenn jemand auf „Zurück“ klickt, landet er hier – und ich starte einen zweiten Versuch
Kurze Erläuterung: Das Prinzip ist ganz klar. Ich habe mir kurz Gedanken drüber gemacht, was wohl in den Köpfen vorgeht, wenn jemand auf „zurück“ klickt und die Webseite verlässt. Aktuell gibt es jede Menge Markter, die mit ihrem Köder versuchen neue Interessenten zu gewinnen. Also gehe ich die Extrameile und überrasche meinen neuen Besucher damit, dass er sich den Report sogar vor Abgabe der Email-Adresse runterladen kann.
Verlieren tue ich hier nichts, weil der Besucher ansonsten abgesprungen wäre… und vielleicht überzeugt ihn ja der Report, hier nochmal vorbeizuschauen und eventuell sogar in ein Coachingprogramm von mir zu investieren.
Weitere Praxisbeispiele und Vorgehensweisen
Digitale Infoprodukte: Bei einem anderen Webprojekt arbeite ich damit, dass ich bei einer Verkaufsseite, wo ich derzeit ein 47 Euro Produkt verkaufe, auf eine Seite weiterleite, wo es einen 10 Euro Gutschein gibt, wenn sich derjenige jetzt sofort entscheidet. So hole ich die abspringenden Besucher nochmal zurück zum Angebot und verwandle sie sogar in Kunden.
Amazon Nischenseiten: Es ist natürlich nicht so gerne vom Amazon Partnerprogramm gesehen, wenn Du Deine Besucher einfach an Amazon weiterleitest, aber es soll ein paar Leute der dunklen Seite der Macht geben, die alle Bouncer gleich an die jeweilige Produkt-Kategorie von Amazon inklusive Partner-ID weiterleiten. Anwendung auf eigene Gefahr. Wollte diese Möglichkeit nur erwähnen. Setze sie weise ein. 😉
Eintragungsseiten/Squeezepages: Eine Email-Adresse bei jemanden abzugeben, der coole Blogartikel schreibt oder vorab Mehrwert abliefert fällt einem sehr leicht, aber wenn Du eine Person noch gar nicht kennst und über Werbeanzeigen auf sie aufmerksam geworden bist, dann kann es Sinn machen wie im obigen Beispiel als Notfallplan, einfach den Report sofort zum Download zur Verfügung zu stellen. Vergiss aber bitte nicht, im Report verweise auf Artikel, Blog und Angebote zu machen, damit er wieder auf die Seite zurückkehrt.
FAQ-Video: Eine extrem coole Strategie. Du hast eine Verkaufsseite für ein Produkt, Dienstleistung oder Coaching und bietest als Bounce-Weiterleitung eine Landeseite mit einem Video an, wo Du alle häufigen Fragen und Antworten klärst. Diejenigen die bouncen, sind ja potenzielle Interessenten und hätten vielleicht was gekauft, haben aber noch offene Fragen und gehen daher wieder zurück.
Bounce Booster – 5 Minuten Einbau-Anleitung
Wenn der Einbau nicht länger als 5 Minuten dauert, dann werde ich mich mal damit beschäftigen. Ansonsten lasse ich es sein, weil es das sicherlich nicht Wert sein wird. Das war zumindest mein Anspruch. Ich habs ausprobiert, also hat’s bei mir in unter 5 Minuten geklappt. Darum präsentiere ich Dir hier kurz die „In unter 5 Minuten“ Einrichtung von Bounce Booster.
Bounce Booster ist ein gewöhnliches WordPress Plugin. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass Du weißt, wie sowas installiert wird. Ansonsten schau mal bei Youtube rein, da gibt es unzählige Anleitungen. Weiter gehts mit der Aktivierung, damit nur diejenigen es nutzen können, die auch tatsächlich bezahlt haben dafür.
Du bestimmt einfach, ob wirklich alle Webseiten auf Deinem Webprojekt weitergeleitet werden sollen. Das ist nämlich mit „Global“ gemeint, oder ob Du diese Funktion deaktivieren möchtest. Die Alternative wäre, dass Du Bounce Booster nur für einzelne Unterseiten verwendest. Als Beispiel: Nur Seiten, wo bezahlter Traffic draufgeht und alles andere bleibt unberührt.
Wie eben erwähnt, kannst Du den ganzen Spaß auch in den jeweiligen Unterseiten aktivieren. Das geht wie folgt. Du klickst Dich in die jeweilige Unterseite rein, scrollst etwas nach unten und findest einen Reiter „Bounce Booster“. Wenn Du diesen aufklappst, dann gibt es dort die Möglichkeit eine URL zu hinterlegen.
Youtube, Facebooker und Instagrammer werden diese Funktion lieben. Du hast nämlich als Fortgeschrittener auch noch die Möglichkeit, Besucher von einzelnen Quellen auf gesonderte Seiten weiterzuleiten. Ein Beispiel für Facebook wäre eine Unterseite, wo Du gezielt etwas Liken oder Sharen musst, um an den Inhalt zu gelangen, weil Du ja bereits weißt, dass derjenige von Facebook kommt. Oder für Youtube-Besucher gibt es einen Download, wenn derjenige Deinen Kanal abonniert. Er ist ja bereits bei Youtube eingeloggt, sodass es nur einen weiteren Mausklick für ihn bedeutet. Einfache Sache!
Bounce Booster – Mein Fazit nach 7 Tagen? Lohnt sich das?
Du bist vielleicht skeptisch und stellst Dir jetzt die Frage, ob sich das denn lohnt. Es sieht ja ganz nett aus und hört sich auf dem ersten Blick nach einer Spielerei an. Ich meine, die Besucher wollten ja von der Webseite weg. Offensichtlich hat denen etwas nicht gepasst. Warum sollte es lohnen, an dieser Stelle zu optimieren?
Ein Glück, dass ich es einfach ganz stur getestet und meine Projekte mit einem Tracking versehen habe:
1x AzonAcademy
1x Videoverkaufsformel
1x AzonCashPrinter
1x JointVenture Produkt (hier habe ich mit dem 10 Euro Gutschein nach Absprung gearbeitet)
8 neue Leads
Unter’m Strich 250,00 Euro Netto + 8 neue Interessenten, die vielleicht in Zukunft noch zu Kunden werden
Selbst wenn mein Trackingtool mich hier auf’s Glatteis führt. Die 62 Euro Netto, welche ich über einen 10 Euro Gutscheincode auf Digistore24 erfasst habe, kommen 100% nur durch Bounce Booster. Und selbst das wäre bereits ein super Ergebnis, da ich dieses Tool erst seit 7 Tagen im Einsatz habe 😉
Waaaahnsinn, oder? Dazugesagt, dass ich hier natürlich *megaglück* gehabt habe, hier direkt eines meiner Premiumkurse zu verkaufen, aber ich bin total umgekippt, als ich mir diese Auswertung angesehen habe. Vor allem, weil ich nicht wirklich davon überzeugt gewesen bin, dass hier noch etwas „zu holen“ sei. Allerdings scheinen gerade die Bouncer besonders kaufaffin zu sein. Es fehlt einfach nur noch der letzte Stubbser.
Zusammengefasst: Unabhängig davon, ob es jetzt die kommenden Wochen so weitergehen wird und wie viel Umsatz der Einsatz dieses Plugins für Dich bringen wird. Ich habe Dir hier bewiesen, dass abspringende Besucher keine verbrannte Erde sind, sondern Interessenten, denen noch eine Information fehlt. Die 5 Minuten, sowie die Investition in das Plugin sind sehr gut investiert. Selbst wenn Du nur ein 30 Euro Ebook verkaufst, dann brauchst Du nur 2 Verkäufe pro Jahr mehr zu machen, um die Kosten wieder reinzuholen.
Leave A Response