Online-Marketing Trend 2016

Wenn ich zurückblicke auf das Jahr 2015, wo ich mit verschiedenen Werbeplattformen zusammengearbeitet habe und durchaus auch schlechte Erfahrungen gesammelt habe, kann ich Dir meine persönliche Einschätzung darüber geben, wie 2016 im Online-Marketing aussehen wird.

Fußabdrücke von Google und Facebook

Wer Google und Facebook sehr genau beobachtet stellt schnell Fußabdrücke fest. Vor einigen Monaten war es noch sehr gut möglich, abgespeckte Email-Einsammelseiten zu bewerben, um fleißig Emailleads zu generieren. Mittlerweile sperrt sowohl Google als auch Facebook Webseiten, die lediglich zur Leadgenerierung dienen und keinen weiteren sinnvollen Content bieten.

Gemeinsame Sache mit dem Webanwender

Schlechte Werbeanzeigen erkennt Facebook an schlechten Nutzersignalen. Das kann eine geringe Klickrate, eine schwache Interaktion oder wenige Interessenten sein, welche die Werbeanzeige liken. Im Umkehrschluss werden Werbenanzeigen, die positive Signale aufweisen durch geringe Klickpreise und dementsprechend geringe Werbekosten belohnt.

Zu beobachten ist die gleiche Funktionalität bei Frage&Antwortportalen wie Gutefrage.net oder Reisevergleichsseiten, wo ein Popup-Fenster erscheint, sollte man nach dem Klick auf dem Flug auf die Webseite zurückkehren und keinen Flug abgeschlossen haben.

„Wie war ihre Erfahrung mit der Zielseite?“

„Konnte die Zielseite ihnen wirklich weiterhelfen?“

„Wie würden sie die Zielseite bewerten?“

Wird Google und Facebook Werbung für den kleinen Unternehmer unbezahlbar?

Ich denke nicht. Facebook geht ja bereits einen Schritt auf Selbständige und Unternehmer zu, durch die Entwicklung vom Facebook Lead Werbeanzeigenformat. Für mich ist das ein klares Indiz, dass hier ein entgegenkommen und Zusammenspiel mit den Werbetreibenden gewünscht ist.

Was ich denke ist, dass die Spielregeln noch weiter verändert werden und zwar so, dass Werbung nicht mehr etwas ist, was nervt – sondern das Werbung zu etwas wird, was wir gerne in unserer Timeline sehen und teilen mögen.

Es reicht einfach nicht mehr, eine einfache Anzeige zu erstellen, auf „GO“ zu drücken, um darauf zu warten, wie die Leads für das eigene Geschäft gesammelt werden.

Wie Werbung 2016 Aussehen wird

Was zunehmen wird ist, auf die einzelnen Phasen der Interessenten einzugehen. Es gibt Menschen, die noch nie vom eigenen Produkt gehört haben – und es gibt wiederrum Menschen, die verfolgen den eigenen Blog, Produkte, Newsletter usw., welche auch alle weiteren Produkte kaufen würden.

Wir haben hier zwei verschiedene Phasen, die wir in der Werbung nicht über einen Kamm scheren dürfen und brauchen eine gesamte Strategie, um beide Zielgruppen in Käufer zu verwandeln.

Welche Beobachtungen hast Du in den letzten Monaten gemacht, als Du durch das Netz gesurft bist? Teile es in den Kommentaren!

About The Author

Mario Reinwarth

Oldskool BWL-Wissen mit den Online-Marketing-Ninjastrategien von morgen verknüpfen. Mario Reinwarth liebt Online-Marketing und ist als Newcomer aufgefallen, durch Produktlaunches, die nach wie vor für Gesprächsstoff sorgen.

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